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Wer in der Businesswelt gesehen werden will, braucht ein LinkedIn-Profil. Was das bringt? Neben Steigerung der eigenen Bekanntheit und jener des Unternehmens, steht auch die Akzeptanz bei den eigenen und potenziellen neuen Mitarbeitenden ganz hoch im Kurs. Immer stärker geht um Themen- und Meinungsführerschaft, auch bei Diversity-Themen. Frei nach dem Motto: Wer nicht führt, muss eben folgen. Wer auf LinkedIn den Ton und die (Denk-) Richtung angibt, kann in kurzer Zeit einen ordentlichen Zuwachs an Follower:innen und damit eine Vergrößerung der Einflusssphäre verbuchen. 

Oft geht es nicht darum, alle Probleme dieser Welt zu lösen, sondern zu demonstrieren, dass man in einer Art und Weise an Lösungen arbeitet, mit denen sich andere identifizieren können. Bevor es zum Ranking geht, gibt’s ein kurzes How-To im Personal Branding und LinkedIn Marketing.

Nicht ohne Plan

Einfach mal auf LinkedIn, weil’s alle sind? Bisschen posten und Fotos von Firmenevents und Preisverleihungen sharen? Wird schon reichen? Wir sagen: Njet. Wer einen professionellen Auftritt auf LinkedIn hinlegen will, muss sich ein paar wichtige Fragen stellen, die über die Inhalte und Postingformate der Zukunft entscheiden. Kurz: Es braucht Planung und Struktur. Gerade als CEO oder als jemand, der oder die als Leading Voice erkannt werden will, sollte beim LinkedIn-Auftritt mit Strategie vorgegangen werde. Sonst wirkt das Profil schnell unprofessionell, langweilig oder redundant und ohne Aussagekraft. Was bei der Strategieerarbeitung hilft? Ein paar W-Fragen.

Die 5 W’s im LinkedIn-Marketing

Kein Social Media Profil ohne Strategie. Was Kommunikationsagenturen ihren Kund:innen auf Unternehmensseite raten, gilt auch für CEO’s und Thoughtleader. Stellen Sie sich zu Beginn also folgende Fragen, um zum Markenkern Ihrer Personal Brand zu gelangen:

  • Wen adressiere ich? Zielgruppe definieren!
  • Worüber schreibe ich? Themenbereich abstecken!
  • Wofür stehe ich als Person? Persönliche Haltung überdenken und festigen!
  • Welche Inhalte funktionieren auf der Plattform? Trending Topics scannen!
  • Werbung? In Maßen. Was Thought Leader auszeichnet: Sie sprechen nicht ständig nur über die Bank oder die Airline, für die sie arbeiten. We get it, it’s what you do. Inspirierend ist es meistens erst dann, wenn es über den Tellerrand des täglichen Business hinausgeht und eine allgemeingültige Anschlussfähigkeit erzeugt.

Und das große W im Bereich Diversität und Inklusion:

  • Wie ernst meine ich es? Kein Schmücken mit Fake Federn. 

Diversität und Inklusion auf LinkedIn

Die Themen Diversität, Gleichberechtigung und Female Empowerment sind Trending Topics auf LinkedIn. Marina Zayats, LinkedIn-Expertin und Beraterin für CEO Branding hat konkrete Zahlen: „Das Thema Diversity ist beliebt bei Vorständen. Unter der Top 5 Themen taucht es auf Platz 2 auf unter den am häufigsten geposteten Themen (nach dem beliebtesten Thema Nachhaltigkeit). Damit wurde es schnell zu einem „ich auch“ Thema: Wer darüber nicht schreibt, fällt heute auf.“ Was gilt es also zu beachten, wenn über Diversität gepostet wird? Zayats empfiehlt C-Levels, immer konkrete Beispiele zu geben und nicht nur Haltung in Form von „Wir-sollten“-Botschaften zu senden. Was es auch zu bedenken gibt: „WER im Unternehmen schreibt drüber? Nicht immer muss es der CEO sein! Vielleicht ist das Thema Diversity beim Chief People Officer besser (und glaubwürdiger) aufgehoben“, sagt Zayats. 

Kein Inspiration-Porn

So beliebt das Thema Diversität auch sein mag – wird es behandelt, sollte das aus den richtigen Gründen passieren. Heidemarie Egger bringt es auf den Punkt: „Es ist Zeit, Show-Inklusion, semi-wirkungsvolle Projekte und faule Kompromisse abzustellen.“ Egger ist Expertin für Frauen mit Behinderungen und Inklusive Kommunikation. Egger achtet besonders auf die Sprache, die im Zusammenhang mit Behinderungen verwendet wird. Daran erkenne man bereits, wie ernst es eine Person meine. Auf LinkedIn sieht sie vielerorts eine übertriebene Emotionalität und Selbstdarstellung als Problem: „Was ich wirklich nicht sehen will, sind Berichte von Veranstaltungen, wo Besucher:innen dann so ergriffen, gerührt und emotional werden, weil eine Person mit Behinderungen auf der Bühne ist.“ Behinderungen sollten kein exotischer Wow-Faktor sein, an dem man sich ergötzt, sagt Egger. Denn das vermittle maximal ein veraltetes Helden-Opfer-Bild, statt einen Austausch auf Augenhöhe zu ermöglichen: „Als wäre man das Zirkuspferd, dem applaudiert wird“. Generell nehme die Qualität der Auseinandersetzung mit dem Thema aber zu. Unbedingt posten sollten Unternehmen konkrete, innovative Ansätze zu mehr Inklusion. Das können Produktneuheiten sein wie eine Bankomatkarte mit Brailleschrift oder personelle Erweiterungen wie die Einstellung von Disability Manager:innen, die das Thema vorantreiben und idealerweise auch selbst mit Behinderungen leben, so die Expertin.

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